Willkommen auf der Internetseite des Altenhainer GeschichtsVereins

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Schon Isaak von Gerning, Frankfurter Gelehrter, Dichter und Schöngeist, ein Zeitgenosse Goethes, war 1814 geradezu entrückt beim Anblick von Altenhain im Taunus.

„Bald erscheint im verengten Tal umschlungen von Streifhöh'n dörflich ein lebendes Bild lange verschwundener Zeit …“

Altenhain als Stadtteil von Bad Soden gehört zum Landschaftsraum Vordertaunus und liegt an den Südhängen des Taunus - Hauptkammes. Größte Erhebung ist der Große Feldberg mit 881 m. Alle Orte, die ohne Atemnot erreichbar sind, führen den Beinamen „am Taunus“. Ortschaften und Ortsteile, die man nur schnaufend erreicht, nennen sich „im Taunus“. So haben sich Altenhain und Neuenhain im Taunus in der Großgemeinde Bad Soden am Taunus zusammengefunden.

 

Administrativ betrachtet, gehört Bad Soden mit seinen Ortsteilen Altenhain und Neuenhain zum Main-Taunus-Kreis im Regierungsbezirk Darmstadt des Bundeslandes Hessen.

 

Es gibt heimatgeschichtliche Forschungen und entsprechendes Schrifttum von Einzelpersonen.

Die Gründung eines Altenhainer Geschichtsvereines erfolgte am 8.5.2008.

Im ehemaligen Badehaus der Kerngemeinde ist ein attraktives Heimatmuseum eingerichtet. Dort können sich auch Altenhain und Neuenhain präsentieren.

 

Obwohl gewiss viel älter, stammt die urkundliche Ersterwähnung nach gesicherten Erkenntnissen aus dem Jahre 1232 im Lehensverzeichnis Gottfried III. von Eppstein. Ritter Starkrad von Sulzbach erhält nach dieser Urkunde das Königsgut Aldenhagen zu Lehen (aldenhagen bona regis).

 

In einem Eppstein'schen Zinsregister wird um 1300 die latinisierte Form von Altenhain erwähnt: in Veteri Indagine, “Im alten Hain“. Gesichert ist die Existenz eines Ritters Götze vom Hain mit seinem Sohn, dem Knappen Arnold vom Hain, die 1326 als Burgmannen im benachbarten Königstein Dienst leisten. Mit Jakob vom Hain stirbt das Rittergeschlecht 1385 bereits aus.

 

Altenhain war über Jahrhunderte ein Bauerndorf. Der Weinbau zierte die Hänge, Bacchus thronte einst hier, eine Kulisse wie im Rheingau. Esskastanien und Obstbau haben den Wein verdrängt. Heute gibt es nur noch einen landwirtschaftlichen Betrieb, sein dörfliches Bild hat Altenhain bewahrt. Zwei Landgasthöfe bieten herzhafte Kost und selbst gekelterten Äppelwoi, ein Götterdrunk.

 

Im Ortskern sind alte Hofreiten erhalten und liebevoll restauriert. Besonders stolz sind die Altenhainer auf ihr altes Fachwerkrathaus, ein Kleinod unter den städtischen Liegenschaften.

 

Es gibt eine rege Vereinstätigkeit, Altenhain gestaltet sich seine Vergnügungen immer noch weitgehend selbst, wie in einer längst vergangenen Zeit.

Vorschlag für die "Begrüßungsseite" (von Birgit Reuter):

 

Der Altenhainer GeschichtsVerein e. V. wurde am 08. Mai 2008 gegründet. Vorausgegangen waren Überlegungen einiger Altenhainer, wie man Bild- und Schriftmaterial, das in einigen Altenhainer Haushalten vorhanden war, der Allgemeinheit zugänglich machen könnte.

 

Eines der Ziele ist, die jüngere Geschichte Altenhains aufzubereiten, indem Fotos, Dokumente, Filme und Gegenstände entschlüsselt und enträtselt werden sollen.

 

Die Vergangenheit professionell und wissenschaftlich zu beleuchten, ist ein weiterer Baustein. Dabei sollen neben der Vor- und Frühgeschichte, das Kaiserreich, die Weimarer Republik und der Nationalsozialismus erforscht werden.

 

Im Hessischen Staatsarchv nach alten Gemeinderechnungen, Urkunden, Landkarten usw. zu suchen, ist ein spannendes und zeitintensives Feld.

 

Landwirtschaft, Obst- und Weinbau, das dörfliche Handwerk, die Wirtshäuser, Schule, Kirche,  und Vereine bilden eine Vielfalt an Geschichte und Geschichten, die vielleicht einmal in Form von Broschüren veröffentlicht werden können.

 

Der alehaaner Dialekt, die Flur-, Familien- und "Un-" bzw. "Uznamen" sollen nicht vergessen werden.

 

Seit ...... hat der Verein im restaurierten Alten Rathaus ("Haus der Vereine") in der Langstraße eine Heimat gefunden.

 

Regelmäßige Vortragsveranstaltungen - zu den o. g. Themenkreisen oder mit Referenten aus Nachbarvereinen -   finden in der Regel in den geraden Monaten am ersten Donnerstag im Monat statt.

 

Im Stadtmuseum (ehemaliges Badehaus der Kernstadt Bad Soden) wurde eine "Altenhainer Stube" eingerichtet. Darin können historische Gegenstände besichtigt werden. Regelmäßig wechselnde Bildserien veranschaulichen die jüngere Geschichte Altenhains.

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